Der Geo-Tag führt in Wuppertals Wildnis
Tag der Artenvielfalt am 18. Juni. Viele Aktionen im Burgholz.
Wuppertal. Vor der eigenen Haustür gibt es viel zu entdecken. Das will der Geo-Tag der Artenvielfalt, an dem sich Wuppertal zum sechsten Mal beteiligt, am 18. Juni beweisen: Neben Signalkrebsen, und Nachtschwärmern kann auch die Naturwaldzelle erkundet werden. Diesmal wurde das Burgholz mit seinen Bächen und Teichen für den Geo-Tag ausgewählt. Treffpunkt ist der ehemalige Bahnhof Burgholz an der Samba-Trasse. Von dort aus schwärmen die Besucher aus, um große und kleine Lebewesen zu finden und zu bestimmen. Ein „Artenpegel“ zeigt an, wie viele verschiedene tierische und pflanzliche Bewohner im Burgholz bereits entdeckt werden konnten.
Studierende der Bergischen Universität haben ein Programm für Kinder und Erwachsene zusammengestellt und betreuen dies im gesamten Gebiet. Unterstützt werden sie vom Naturwissenschaftlichen Verein und den Jugendgruppen des NABU und des BUND. An den Nöllenhammer Teichen wird eine Art Wasserbüro eingerichtet, Schüler des Carl-Fuhlrott Gymnasiums untersuchen die Wasserbewohner. Spaziergänge in die Naturwaldzellen des Burgholzes zeigen den Artenreichtum an Bäumen. Außerdem gibt es Exkursionen in die Vogel- und Pflanzenwelt und Nachteulen können Tiere in der Dunkelheit erleben.
Die Teilnahme an den Aktionen ist kostenlos. Der Treffpunkt am früheren Bahnhof Burgholz ist auch mit den Buslinien 645 und 633, Haltestelle Burgholz, zu erreichen. Der Geo-Tag der Artenvielfalt fand erstmals 1999 statt. Ziel ist eine Bestandsaufnahme der unmittelbaren Umwelt: Was wächst und gedeiht in hiesigen Breiten. nd