Das Technologiezentrum wächst um 2700 Quadratmeter
südhöhen Das W-Tec investiert zwei Millionen Euro für weiteren Standort im Engineering Park.
Elberfeld. Das Technologiezentrum W-Tec an der Lise-Meitner-Straße ist bundesweit eines der ganz wenigen, die voll ausgelastet sind und außerdem noch schwarze Zahlen schreiben. Beste Voraussetzungen also, um das Wachstum der vergangenen jahre weiter zu verstetigen und sich erneut auch räumlich zu vergrößern. Das sieht offenbar auch die Gesellschafterversammlung so. Jetzt gab sie grünes Licht, damit das Technologiezentrum im neuen Engineering-Park ein altes Kasernengebäude kaufen und umbauen kann.
Wie Martin Hebler, W-Tec-Geschäftsführer, berichtet, handelt es sich dabei um eine Investition in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Und das macht das Technologiezentrum aus eigener Kraft. Zuschüsse von der Stadt gehören schon lange der Vergangenheit an. Schließlich schreibt das W-Tec bereits seit dem Jahr 2005 schwarze Zahlen.
Das liegt unter anderem daran, dass das die Räumlichkeiten im Technologiepark bei insgesamt 5000 Quadratmetern vermieteter Fläche und 108 untergebrachten Unternehmen zu 99 Prozent ausgelastet ist, wie Hebler erklärt: "wir haben keinerlei Ausbaureserven mehr", so der Geschäftsführer, bei den Anfragen von interessierten Firmen aber trotzdem nach wie vor eingehen.
Der Startschuss für den Umbau des dann bereits vierten Hauses ist wahrscheinlich der August des laufenden Jahres. Im Frühjahr des kommenden Jahres sollen dann weitere 2700 Quadratmeter an Büro- und Laborflächen an dem zweiten Standort im Engineering Park bezogen werden.
Bereits zuvor hat das Technologiezentrum seine Kapazitäten im Lauf von vier Jahren etwa verdreifacht. Da wurden zum Beispiel bereits 820.000 Euro für das dritte Haus investiert. Weitere 600.000 Euro waren dann fällig, um das Dachgeschoss in diesem gebäude auszubauen und zusätzliche 570 Quadratmeter zu gewinnen.
Die Mieter für diese Flächen stammten übrigens von der Bergischen Universität. Und die zählt nun auch zum Kreis der neuen Gesellschafter. Prorektorin Petra Winzer zufolge steigt die Uni als Gesellschafter ein, "weil sie sich stärker mit der Region vernetzen, enger zum gegenseitigen Nutzen zusammenarbeiten und dies durch Taten dokumentieren will."