Ein Mehrgenerationen-Park auf 15.000 Quadratmetern
Bei Bedarf können obere Etagen mit eigenem Zugang auch vermietet werden.
Wichlinghausen. An der Stollenstraße in Wichlinghausen soll ein Mehrgenerationen-Park entstehen. Die Firma DIG, die bereits das Konzept für den Solarpark am Katernberg erstellt hat, will dort zusammen mit der gemeinnützigen Inbit gGmbH auf einem bis zu 15.000 Quadratmeter großen zuvor vor allem von einer Gärtnerei genutzten Grundstück 30 bis 40 Häuser bauen. Baubeginn ist nach Angaben von DIG-Verkaufsleiter Uwe Kaletka voraussichtlich im Jahr 2010.
Wie schon im Solarpark, wo die Anwohner für die Energie pro Jahr nur eine Handvoll Euro zahlen, soll auch der Mehrgenerationen-Park mit nahezu 0-Energie-Häusern bestückt werden. Die in ausgesprochener Südlage werden dabei insbesondere mit Solartechnik ausgestattet. Diesmal wird allerdings nicht mit Erdwärme gearbeitet.
Ein Clou bei dem Vorhaben: Die Häuser wachsen oder schrumpfen quasi je nach Bedarf der Bewohner. Das heißt, dass für die Eltern-Generation stets das erdgeschoss vorgesehen ist. Kinder sollen ins erste Obergeschoss. Ziehen die Kinder dann irgendwann einmal wieder aus, so sollen die oberen Etagen mit einfachen Umbaumitteln einen eigenen Zugang erhalten. Die Technik für Bäder und Küche wird bereits im Vorfeld verlegt. Obere Etagen könnten dann also untervermietet werden.
Vorgesehen ist außerdem ein zentraler Platz als Anlaufstelle für die Bewohner des Parks, ein Spielplatz und nach ersten Überlegungen ein Belag, der als großes Schachspielfeld genutzt werden kann.