Döppersberg Wupperpark: Pavillons erst 2021 fertig

Café Cosa und Stadtmarketing müssen warten.

Foto: Claudia Kasemann

Die Diskussion um die Bäume im Wupperpark zieht eine weitere Verzögerung für die Arbeiten an den Pavillons im geplanten Wupperpark nach sich. Das wurde am Dienstag in der Sitzung der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg thematisiert.

Demnach konnte die Beauftragung des für die Platzgestaltung des Wupperparks zuständigen Landschaftsplaners erst erfolgen, nachdem der Rat am 23. September beschlossen hatte, den bisherigen Plänen zuzustimmen und dabei zwei der Bäume an der Wupper zu erhalten. Hätte der Rat dem Erhalt aller Bäume zugestimmt, hätten die Pläne geändert werden müssen. Deshalb habe es bis jetzt keine Ausschreibung für die Planungen gegeben.

Das ist allerdings nicht die erste Verschiebung für den Park und die Gebäude für das Café Cosa und das Stadtmarketing. Ursprünglich war eine Fertigstellung des Parks und der Pavillons Ende 2018 geplant gewesen. Seitdem hatte es Umplanungen mit diversen Änderungen der Termine gegeben.

Kommissionsvorsitzender Klaus Jürgen Reese (SPD) verwies ausdrücklich darauf, dass die Verzögerung hier nicht beschlossen würde, sondern durch die Untersuchungen und die politischen Beschlüsse zustande käme.

Inwieweit das Auswirkungen auf die Kosten hat, lasse sich erst sagen, wenn 60 Prozent der Aufträge ausgeschrieben und vergeben sind. CDU-Mann Michael Müller wies darauf hin, dass die Stadt eventuelle Zusatzkosten übernehmen müsse. Rolf Volmerig von der Wirtschaftsförderung erwiderte, dass im Falle einer Kostenexplosion aber Änderungen an den Plänen oder die Nicht-Realisierung der Pavillons möglich seien. Das Café Cosa muss hoffen, dass der Standort so entsteht, wie geplant. Bis dato übernehmen Streetworker die Arbeit der Drogenhilfe-Einrichtung. Kämmerer Johannes Slawig versicherte, die seien gesichert, bis der Bau fertig sei. ecr