Wupperschiene geht den Hangrutsch an
Der Verein beseitigt das Hindernis für die Museumsbahn.
Beyenburg. Es geht los: Der Verein Wupperschiene beginnt mit der Beseitigung des Hangrutsches im Bereich der Papierfabrik Erfurt. Seit 20 Jahren blockiert das Hindernis die Strecke zwischen Oberbarmen und Beyenburg, wo eigentlich schon längst die Museumsbahn fahren sollte.
Jetzt sind allerdings die Bagger angerückt. „Die Baustraße ist eingerichtet“, sagt Ulrich Grotstollen, Vorsitzender von Wupperschiene. Auf einer Länge von etwa 22 Metern wird der beschädigte Bahndamm sukzessive bis auf das Niveau der Wupper abgetragen. Im Anschluss daran wird dieser in Schichten von etwa 50 Zentimetern wieder angeschüttet.
„Die Bauarbeiten werden unter wiederkehrender Kontrolle von Geotechnikern stattfinden, die den fachgerechten Bau überwachen werden“, heißt es von Wupperschiene. Gleichzeitig werde auch eine sogenannte „Ökologische Bauüberwachung“ die Arbeiten begleiten. Insgesamt rechnet der Verein mit Kosten von gut 200 000 Euro.
Der Abschluss der Erdbauarbeiten ist für Mitte Mai anvisiert, wenn keine Komplikationen entstehen. Wann das Gleis an der Stelle wieder befahrbar sein wird, kann noch nicht genau terminiert werden. Unterstützung bekommt Wupperschiene jetzt aber auch wieder von Ein-Euro-Kräften. est