Freizeit Cronenberg zeitweise ohne Bäder
Wuppertal · Das Gartenhallenbad schließt ab 17. August bis Sommer 2020. Das Schwimmsportleistungszentrum wird bereits jetzt gewartet.
Wen es auf den Südhöhen nach einem erfrischenden Bad oder nach sportlichem Bahnenziehen im temperierten Wasser gelüstet, der muss sich in den nächsten Wochen ein wenig umstellen, denn sowohl das Gartenhallenbad in Cronenberg (17. August bis voraussichtlich Sommer 2020) wie auch das Schwimmsportleistungszentrum im Sportzentrum Küllenhahn (13. Juli bis 1. September) schließen beziehungsweise haben schon geschlossen.
Beim Schwimmsportleistungszentrum (SSLZ) sind es die normalen Wartungsarbeiten, die alljährlich durchgeführt werden. Allerdings ergänzt durch die Erneuerung des Fußbodenbelages, wie Frauke Frank vom Sport- und Bäderamt erläutert. „Dazu war man im vorigen Jahr in der Zeit der Wartung nicht mehr gekommen, und das wird nun in diesem Sommer nachgeholt“, sagt Frank über das Bad mit einem 50 mal 25 Meter-Becken, einem Nichtschwimmer- und Lehrschwimmbecken, sowie einer Sauna und einem Krafttrainingsraum.
Das SSLZ steht den Schwimmern vom 13. Juli bis zum 1. September nicht zur Verfügung. Ein wenig langwieriger sieht es beim Gartenhallenbad in Cronenberg, Zum Tal 27, aus. Das Bad, das in erster Linie als Erholungs- und Familienbad dient, und neben dem Schwimmbecken über ein Planschbecken, eine Babyrutsche, eine Liegewiese und eine Saunalandschaft verfügt, wird am Samstag, 17. August, geschlossen und wird erst Mitte kommenden Jahres wieder öffnen.
Der Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten. Dabei wird das komplette Dach wegen aufgetretener Undichtigkeiten (bemerkbar an den braunen Flecken an der Decke) neu gedeckt und zusammen mit der Unterdecke saniert, wie Thorben Kittsteiner vom Presseamt der Stadt Wuppertal informiert.
Zudem wird die Beleuchtung des Gartenhallenbades auf den neuesten Stand gebracht, nämlich auf LED umgestellt und die Lüftungsrohre erneuert. Ebenso steht der Austausch der Umlaufrinne auf dem Renovierungsprogramm, wie auch die Erneuerung der kompletten Bädertechnik während der kommenden zehn oder elf Monate vorgesehen ist. Hierzu bemerkte Susanne Thiel vom Gebäudemanagement schon im März, dass Reparaturen der 1982 beim Neubau installierten und vor acht Jahren verbesserten Technik nicht mehr wirtschaftlich seien und man sich deshalb für eine Komplettsanierung entschieden habe.
Der Badbereich wird heller, die Umkleiden werden erneuert
„Der Besucher wird wahrnehmen, dass der Badbereich heller ist und dass das Dach, die Decken und die Umkleiden, aber auch der Sanitärbereich neu sind“, so Susanne Thiel. Alternativen zu beiden Erholungs- und Trainingsmöglichkeiten bieten jedoch das Freibad Neuenhof mit seinem großen Becken und seinen ausgedehnten Liegewiesen und seiner witterungsunabhängigen Wassertemperatur von 26 bis 28 Grad.
Und natürlich das denkmalgeschützte Stadtbad auf dem Johannisberg, im Volksmund „Schwimmoper“ genannt, das über zwölf 25 Meter lange Bahnen, ein Nichtschwimmer- und ein Lehrschwimmbecken verfügt. Zudem warten auf die Besucher eine umfangreiche Saunalandschaft, ein Tauchbecken, ein Eisbrunnen, ein Gaskamin und ein Ruheraum. Umrahmt wird das große Becken von Tribünen, die 1550 Zuschauer fassen, aber nur bei ganz besonderen Ereignissen gefüllt sind.