Was der Wupperverband zur Lage sagt Dauerregen lässt Pegel der Wupper steigen
Wuppertal · Dauerregen hat die Pegel der Wupper zwischenzeitlich steigen lassen. Wie der Wupperverband die Lage einschätzt.
Der Deutsche Wetterdienst hat vor Dauerregen in der Region Wuppertal gewarnt. Es werde bis Freitagmorgen mit Niederschlagsmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter gerechnet. Der Dauerregen habe im Tagesverlauf am Donnerstag bereits den Pegel der Wupper im Stadtgebiet steigen lassen, zwischenzeitlich habe er bei 45 Zentimetern im Bereich Kluser Brücke gelegen. Das sei jedoch noch weit entfernt von einer ersten „Meldestufe“ mit 1,26 Meter, erklärte Susanne Fischer, Pressesprecherin des Wupperverbandes, unserer Redaktion am Donnerstagnachmittag.
Auch mit Blick auf die Nacht wurde von einer entspannten Lage ausgegangen. „Das Gewässersystem und die Talsperren können die angesagten Regenmengen problemlos aufnehmen und abführen“, hieß es im Hochwasserportal des Webserverbandes. Eine Hochwassergefahr bestehe demnach nicht. Ein Grund für die entspannte Lage sei, dass der Regen sich über einen längeren Zeitraum verteilt habe, so Fischer weiter. Zudem könne die Natur den Dauerregen aufgrund anhaltender Trockenheit gut aufnehmen und gebrauchen.
Laut Wupperverband wird am Freitag noch mit einzelnen Schauern gerechnet, am Samstag dann mit stärkeren Niederschlägen und Gewittern. Am Freitagmorgen war beim Pegel Kluser Brücke wie erwartet keine merklichen Steigerungen feststellbar. Der Pegelstand wurde gegen 10.10 Uhr mit 28,7 Zentimeter angegeben.