Justiz Erpressungsfall um Michael Schumacher in Wuppertal: Zweiter Verdächtigter könnte frei kommen
Wuppertal · Der Sohn des 53-Jährigen ist bereits gegen eine Kaution von 10 000 Euro auf freien Fuß gekommen.
Im Verfahren um den mutmaßlichen Erpressungsversuch der Familie des Rennfahrers Michael Schumacher hofft nun auch der zweite Wuppertaler Verdächtige (53), auf freien Fuß zu kommen.
Er hat Haftprüfung beantragt. Diese soll am Donnerstag, 18. Juli, stattfinden. Das berichtete Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft, der WZ. Der Sohn (30) des 53-Jährigen war bereits vor einigen Tagen gegen eine Kaution von 10 000 Euro freigekommen. Diesem wird allerdings nur noch Beihilfe vorgeworfen, sein Vater gilt weiterhin als ein Hauptverdächtiger.
Die beiden Männer sollen von Wuppertal aus versucht haben, 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher zu erpressen: Sie drohten damit, Daten zu veröffentlichen. Zuletzt hatte die Polizei in Wülfrath einen Hintermann festgenommen, der als Sicherheitsdienstleister für die Familie tätig gewesen war.
