Wuppertal ist jetzt außer Dienst

Das Seenotrettungsboot ist künftig ein Ausstellungsstück.

Foto: DGzRS

Das Seenotrettungsboot Wuppertal (ehemals Butt ) ist nach 25 Einsatzjahren in Kühlungsborn, Zinnowitz und Maasholm Ende vergangener Woche offiziell außer Dienst gestellt worden. Als Ausstellungsstück vor dem historischen Rettungsschuppen in Kühlungsborn wirbt es künftig für die freiwillige, unabhängige und spendenfinanzierte Arbeit der Seenotretter.

Nach 370 Einsätzen und rund 830 Geretteten, schloss sich beinahe auf den Tag genau 25 Jahre nach Indienststellung des Seenotrettungsbootes am 14. April 1993 der Kreis: Rainer Kulack, seinerzeit der erste Vormann des Bootes, begrüßte zu dem kleinen Festakt für die Wuppertal viele Gäste.

Eine Informationstafel bettet das Boot in einen ortskundlichen Rundgang des Ostseebades ein. In Kühlungsborn war die Wuppertal zwischen ihrer Indienststellung 1993 und dem Jahr 2002 stationiert. Getauft wurde sie seinerzeit auf den Namen Butt, unter dem sie von 2002 bis 2010 auch von Zinnowitz auf Usedom aus im Einsatz war. In Maasholm war das Seenotrettungsboot seit Ende 2010 stationiert. Dort erhielt es im September 2012 den Namen Wuppertal.

Damit dankte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger einer Projektgruppe und vielen regelmäßigen Förderern der Seenotretter aus dieser Stadt. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit der Freiwilligen-Station Maasholm über mehrere Jahre zu finanzieren.

Der Name Wuppertal wird auch künftig mit den Seenotrettern eng verbunden bleiben, nicht nur in Kühlungsborn, sondern auch in Maasholm, wo im Stationsgebäude seit Jahren neben vielen maritimen Ausstellungsstücken auch eine Wuppertaler Flagge hängt. Red