Ehrenamt Einladung zu „Wodebuen“

Wuppertal · Werbekampagne für die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements.

Das Plakat für die „Wodebuen“ stellen (v.l.) Ralf Keller (Zentrum für gute Taten), Angelika Leipnitz und Christiane Bunse vor.

Foto: wz/kati rüth

Im September sind die Engagierten der Stadt wieder aufgerufen, während der bundesweiten „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ ihre Arbeit darzustellen. Und die Organisatoren haben dafür große Pläne: „Wir haben uns vorgenommen, die engagierteste Stadt Deutschlands zu werden“, erklärte Angelika Leipnitz von der städtischen Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement.

Vom 13 bis 22. September können sich Vereine, Initiativen und Projekte vorstellen, mit Veranstaltungen für sich werben und damit ihr Engagement sichtbar machen. Damit möglichst viele mitmachen, starten die Stabsstelle Bürgerengagement und die Ehrenamtsagentur „Zentrum für gute Taten“ mit der Agentur Bemberg eine Werbekampagne.

Im vergangenen Jahr gab es
160 Veranstaltungen in der Stadt

Dafür hat die Agentur einen neuen griffigen Name entwickelt: „Wodebuen“ – zusammengezogen aus „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ – soll ab sofort für die Woche stehen. Christiane Bunse von der Agentur erklärt: „Wir schlumpfen nicht, wir wodebuen.“ Die Agentur hat Plakate und Aufkleber mit der Aufforderung „Mach mit bei wodebuen“ und vielen kleinen Bildmotiven konzipiert, die für die Vielfalt des Engagements stehen. Mit dem Material können Organisatoren und Beteiligte für die Woche werben. Auch das Programmheft soll im gleichen Design gedruckt werden.

Interessierte Gruppen können sich für die Teilnahme an der Woche anmelden unter www.wodebuehn.de. Dort sind auch weitere Informationen zu finden und dort können sich demnächst Interessierte informieren, welche Veranstaltungen sie in der „Wodebuen“ besuchen können. Teilnehmer können Plakat- und Aufklebermotive herunterladen.

Unterstützt wird die Kampagne durch Martin Bang, Leiter des Stadtmarketings, der zum Ehrenamtsbotschafter ernannt wurde. „Für mich ist ehrenamtliches Engagement der soziale Kitt der Gesellschaft“, sagte Bang. Die Wodebuen solle dazu beitragen, dass Ehrenamtler weitere Mitstreiter finden, dass Menschen die Hilfe brauchen, passende Unterstützung finden und dass die Stadt den Ehrenamtlern für ihr Engagement danke.

Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet seit 2004 in Deutschland statt, immer mehr Städte beteiligen sich daran. In Wuppertal begannen 2017 Ronsdorfer und Wichlinghauser, im letzten Jahr waren dann Gruppen aus ganz Wuppertal dabei. Es gab insgesamt rund 160 Veranstaltungen: Vereine und Initiativen luden zu Vorträgen und Rundgängen, boten Waffeln und Gespräche an, erklärten ihre Arbeit und feierten mit ihren Gästen.