Bundestagswahl Wer für Wuppertal in den Bundestag einzieht — und wer es nicht geschafft hat

Wuppertal · Helge Lindh und Jürgen Hardt können nach ihren Wahlsiegen den Einzug in den Bundestag feiern.

Thomas Haldenwang (CDU, l.) und Helge Lindh (SPD) traten im Wahlkreis Wuppertal 1 gegeneinander an. Lindh wurde Wahlsieger bei den Erststimmen.

Foto: JA/Andreas Fischer

Helge Lindh (SPD) hat es geschafft: Er konnte sich nicht nur in Wuppertal (Wahlkreis 101) mit Abstand die meisten Erststimmen sichern, sondern bleibt auch in den nächsten Jahren im Bundestag. Bereits seit 2017 vertritt er Wuppertal in Berlin.

Für den Wahlkreis 102 Solingen – Remscheid – Wuppertal II zieht der CDU-Kandidaten und Wahlkreis-Sieger Jürgen Hardt in den Bundestag ein.

Nicht erneut über die Landesliste nach Berlin geschafft hat es Anja Liebert. Die Grünen-Politikerin des Wahlkreises 101 war auf Listenplatz 25 gesetzt, doch nur die ersten 19 schafften den Sprung nach Berlin. Ebenfalls nicht in den Bundestag einziehen werden der Wuppertaler AfD-Kandidat Frank Schnaack sowie Linken-Kandidat Till Sörensen-Siebel. Letzterer war auf Listenplatz 16 gesetzt, in den Bundestag zogen jedoch nur die ersten 13 ein, sodass er sein Ziel Berlin knapp verpasste. Die zweitmeisten Erststimmen erhielt in Wuppertal Thomas Haldenwang (CDU). Er wurde von seiner Partei nicht auf die Landesliste gesetzt, sodass er nur durch einen Sieg im Wahlkreis Chancen auf den Einzug in den Bundestag gehabt hätte.

Auch FDP-Kandidat René Schunck wird nicht in den Bundestag einziehen, nachdem seine Partei die Fünf-Prozent-Hürde nicht übersprungen hatte.

Fast das gleiche Bild im Wahlkreis 102: Bis auf Jürgen Hardt (CDU) schaffte es keiner, für den Wahlkreis in den Bundestag einzuziehen. Weder der zweitplatzierte SPD-Politiker Ingo Schäfer, noch Grünen-Politikerin Petra Kuhlendahl oder AfD-Mann Tobias Fabian Montag.

Die Angaben beziehen sich auf das vorläufige Ergebnis zur Wahl.

(Red)