Wuppertal und Xinxiang vereinbaren Zusammenarbeit
Wuppertal. Rote Flaggen in Barmen: Gestern stand das Historische Zentrum ganz im Zeichen Chinas. Grund war der Besuch einer Delegation aus der Stadt Xinxiang, um eine Absichtserklärung für „freundschaftliche Beziehungen“ zwischen Wuppertal und Xinxiang zu unterschreiben — beide Städte wollen künftig vor allem in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Tourismus enger zusammenarbeiten.
„Wir können viel voneinander lernen“, sagte Oberbürgermeister Peter Jung bei seiner Ansprache, als sich die chinesischen Gäste ins Goldene Buch der Stadt eintrugen. Das Thema Menschenrechte ließ er dabei aus, wie Ulrike Schmidt-Keßler, Stadtsprecherin, gestern mitteilte. Und obwohl die Grünen in einer Pressemitteilung gegen die Verhaftung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei protestierten, meldete sich auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Peter Vorsteher, nicht zu diesem Thema zu Wort. op