Kanubau Wer möchte ein Kanu gewinnen?

Unterbarmen. · Das Kanu „Mentha“, das im Kanubauworkshop der Brüder Fritz und Calle Siepen gebaut wurde, soll für einen gemeinnützigen Zweck gespendet werden. Interessenten können sich jetzt bewerben.

Das Kanu „Mentha“ (links) war mit den Erbauern bereits auf Probefahrt.

Foto: Fritz und Calle Siepen

Das Kanu „Mentha“, das im Kanubauworkshop der Brüder Fritz und Calle Siepen im KuKuNa-Atelier bei der Caritas gebaut wurde, soll für einen gemeinnützigen Zweck gespendet werden. Die Brüder rufen jetzt zur Bewerbung auf - Interessenten haben bis Ende Oktober die Chance, sich dafür zu bewerben.

Der Gewinner des Kanus müsse jedoch bestimmte Kriterien erfüllen: Besonders wichtig sei eine gemeinnützige Nutzung des Kanus, etwa durch eine Schul-AG oder eine gemeinnützige Organisation. „Wir lassen uns überraschen, wer sich bewirbt“, so Calle Siepen. „Uns ist wichtig, dass das Kanu von einem vergleichsweise großen Personenkreis genutzt wird“, ergänzt er.

„In ihrer Bewerbung sollten die Interessenten angeben, wie sie das Kanu nutzen möchten. Die Bewerber sollten sich auch Gedanken machen, wo sie das Kanu lagern und wie sie es transportieren können.“ Nach Bewerbungsschluss werde der Empfänger des Kanus dann von den Brüdern, den Workshopteilnehmern und der Caritas ausgewählt.

Dass das Kanu gespendet werden soll, habe schon „von vornherein festgestanden“, berichtet Fritz Siepen. „Die Teilnehmer unseres gemeinnützigen Workshops im KuKuNa-Atelier haben gemeinsam an einem Boot gebaut. Sie haben so die Erfahrung mitgenommen und das fertige Kanu kann nun gespendet werden.“ Der Workshop, bei dem das Kanu entstand, musste Anfang des Jahres coronabedingt unterbrochen werden. Im August wurde dieser dann fortgeführt. Auf den Namen „Mentha“ haben man das Kanu aufgrund eines Fundes an der Ruhr getauft: „An der Ruhr wurden wir von einer Pflanze, der Wasserminze, zum Namen des Kanus inspiriert“, so Fritz Siepen. „Da wir den Begriff Mentha sehr schön fanden und auch das Kanu mintfarben ist, haben wir uns dann für diesen Namen entschieden.“ Nach der Fertigstellung habe man das Kanu am 5. September zuerst getestet: „In einer Gruppe von neun Leuten haben wir mit dem Kanu eine Testfahrt gemacht und sind mit noch vier weiteren Booten auf dem Kemnader See gestartet. Von dort sind wir dann über Hattingen nach Bochum-Dahlhausen gefahren“, berichtet Fritz Siepen. „Die Testfahrt lief wie geplant, wir waren auf jeden Fall zufrieden.“

Ab sofort steht der Bewerbungsbogen auf der Website von Fritz und Calle Siepen