Wuppertaler Politik CDU fordert Sonderausschuss zur Schwebebahn

Wuppertal · Christdemokraten sehen einen enormen Imageschaden für Stadt und Stadtwerke und fordern eine Aufklärung zum Schadensfall.

Die CDU-Doppelspitze um Ludger Kineke (l.) und Hans-Jörg Herhausen fordert ein neues Gremium.

Foto: Fischer, Andreas H503840

In einem Schreiben an Oberbürgermeister Mucke haben die Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt, Hans-Jörg Herhausen und Ludger Kineke, die Einrichtung eines Ratssonderausschusses vorgeschlagen, um die Ursachen des Stillstandes der Schwebebahn aufzuklären. Die Geschichte der Anschaffung und des Einsatzes der Schwebebahnwagen sei gekennzeichnet von teils schwerwiegenden Problemen. Mit den Problemen an den Radreifen werde auch die Schiene am Fahrgerüst in Mitleidenschaft gezogen. Damit werde das Problem der WSW auch zum Problem der Stadt, denn diese ist Eigentümerin des Gerüsts. Für den ÖPNV sei der Verzicht auf die Schwebebahn ein massiver Einschnitt, der die alltägliche Mobilität für über 80 000 Nutzer erheblich erschweren werde. Darüber hinaus entstehe ein enormer Imageschaden für Stadtwerke und Stadt. Der Verweis auf das Versagen des Auftragnehmers greife  zu kurz. Ebenso der Hinweis auf rechtliche Schritte bis hin zur Klage. Sicher sei es notwendig, den Hersteller rechtlich zur Haftung heranzuziehen und dies auch gerichtlich zu tun. Jedoch müssten Rolle, Arbeitsweise und Prozesse innerhalb der WSW aufgeklärt werden.