Politik FDP will Verwaltungsgebäude umbennen

Verwaltungsgebäude Elberfeld klinge bürokratisch und werde dem Charakter des im Stile der Neugotik errichteten Gebäudes nicht gerecht.

Rathaus Elberfeld, Verwaltungsgebäude am Neumarkt

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) fordert die Umbenennung des Verwaltungsgebäudes Elberfeld in „Historisches Rathaus Elberfeld“ zur Stärkung er Elberfelder Innenstadt.

„Das Verwaltungsgebäude in Elberfeld am Neumarkt 10 ist rein optisch eine Attraktion und wertet den gesamten umliegenden Bereich der Innenstadt auf“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Die immer noch gültige Bezeichnung ‚Verwaltungsgebäude Elberfeld’ klingt unverändert bürokratisch und wird dem Charakter des im Stile der Neugotik errichteten Gebäudes in keiner Weise gerecht.“

Nach Ansicht der Freien Demokraten würde die offizielle Bezeichnung ‚Historisches Rathaus Elberfeld’ die historische Bedeutung des Gebäudes wesentliche besser treffen. Die Umbenennung des Gebäudes würde außerdem in vielfacher Hinsicht neue Möglichkeiten für die Elberfelder City eröffnen, denn der in Zeiten der Corona-Pandemie gebeutelte Einzelhandel könnte positive Impulse gut gebrauchen.

„Eine entsprechende Vermarktung könnte dafür sorgen, an dieser Stelle ein geeignetes Pendant zum aufgewerteten Döppersberg und zur historischen Stadthalle am Johannisberg zu bilden. Als optisches Highlight strahlt das ‚Historische Rathaus Elberfeld’ über den umliegenden Neumarkt und die Rathausgalerie bis hin zur angrenzenden Elberfelder City. Als Gegengewicht zum Döppersberg sollte es auch aus strategischen Gründen genutzt werden, um Gäste wie Wuppertaler in Richtung Neumarkt zu locken. Statt ein solches Juwel nur als Verwaltungsgebäude zu bezeichnen, sollte Wuppertal mit den Pfunden wuchern, die es hat. Ein ‚Historische Rathaus Elberfeld’ sollte so ein Pfund sein. Um so unverständlicher ist es, dass der Ratsbeschluss vom 20.02.2017 immer noch nicht umgesetzt wurde. Die „Qualitätsoffensive Innenstadt“ hat bis heute dieses Thema weder beraten noch ist eine Umbenennung erfolgt. Wir fordern daher den Oberbürgermeister Andreas Mucke auf, diese Empfehlung des Rates umzusetzen. Der Einzelhandel in unserer City braucht nach der schon viel zu langandauernden Krisenzeit dringend positive Impulse; und genau so ein Impuls kann und soll die Umbenennung sein“, so Schmidt abschließend.