Von der Eröffnungsfeier der Invictus Games in Düsseldorf war Frank Hübel tief beeindruckt. Der Kampfrichterwart des Schwimmverbandes Wuppertal und Cheforganisator des 24-Stunden-Schwimmens verfolgte von der Tribüne der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena den Einmarsch der kriegsversehrten Sportler aus aller Welt, hörte die Reden von Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und von Prinz Harry. „Es war eine großartige Veranstaltung. Mit so vielen Zuschauern hatte ich nicht gerechnet“, schildert Hübel, der in offizieller Mission und in offizieller Kleidung dabei war. Denn er wird an diesem Mittwoch als Kampfrichter bei den Schwimmwettbewerben im Rheinbad dabei sein. Da er auch als Kampfrichter für den Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW tätig ist, kam die Anfrage, ob er bei den Spielen in Düsseldorf nicht auch in dieser Funktion helfen könne. Für Hübel keine Frage. „Ich weiß allerdings gar nicht, was auf mich zukommt. Deshalb bin ich schon auf die Kampfrichterbesprechung am Mittwochmorgen gespannt“, sagt er. Diese Spiele seien schließlich etwas Besonderes und angesichts der Situation der Teilnehmer nicht mit normalen Maßstäben zu messen, wobei natürlich der offizielle Charakter nicht verloren gehen dürfe. Schließlich sei das auch eine Würdigung der Soldatinnen und Soldaten. gh