Nachrichten aus den Partnerstädten Wuppertaler treffen russische Freunde

Wuppertal · Der Freundeskreis Jekaterinburg berichtet über ein ganz besonderes Wiedersehen in Ägypten.

Im ägyptischen Hurghada gab es ein Treffen des Freundeskreises Wuppertal-Jekaterinburg mit Freunden aus Russland.

Foto: Freudenskreis Jekaterinburg Foto Stefen Völcker-Janssen

Das Jahr 2024 hat der Freundeskreis Wuppertal-Jekaterinburg mit einem schönen Erlebnis abgeschlossen, berichtet Stefan Völcker-Janssen von der Gemeinschaft über eine besondere Reise nach Ägypten.

„Wir haben uns mit unseren russischen Freundinnen aus Jekaterinburg getroffen. Dazu brauchte es eine intensive Vorbereitung. Eine gemeinsame Reisezeit und Unterkunft mussten für sieben Vereinsmitglieder und den vier Freundinnen aus Jekaterinburg organisiert werden.

Anfang Dezember war es so weit. Nach einer langen kontaktarmen Zeit trafen wir uns in Hurghada. Besonders wichtig war es für uns, die Unterstützung für HIV-infizierte und an Aids erkrankte Mütter und Kinder in Jekaterinburg fortzusetzen. Die Freude war groß, als wir die Hilfe übergaben. Sie wird dringend benötigt. Es wird alles teurer, staatliche Unterstützung gibt es nur noch in vereinzelten Fällen. Ein Ferienheim für Kinder wird nun weiter ausgebaut. Bei einer Live-Konferenz zwischen Hurghada und Jekaterinburg erzählten einige Jugendliche, wir kannten sie noch von ihrem Besuch in Wuppertal, von ihrem erfolgreichen Berufsweg. Nach einer kurzen, aber intensiven Woche gab es einen emotionalen Abschied mit dem Wunsch, sich bald wiederzusehen.“

Der Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa freut sich, dass auch diesmal wieder der neue Druckgraphik-Kalender großen Anklang fand und mittlerweile ausverkauft ist. In Zusammenarbeit mit Künstler Danilo Rivera fand, wie schon im vergangenen Jahr, an drei Wuppertaler Schulen ein Workshop zur Druckgraphik statt, berichtet Heiner Flötotto vom Verein: „Insgesamt arbeiteten etwa 80 Schülerinnen und Schüler jeweils zwei Tage zum Thema ,Mañana - Morgen’. Die dort entstandenen Werke werden ab Ende Januar für mehrere Wochen in der Stadtbibliothek zu sehen sein. Mit einer der teilnehmenden Schulen gibt es konkrete Pläne zur Vertiefung partnerschaftlicher Beziehungen, die von unserem Verein vermittelt und begleitet werden sollen. Die Organisation Aguali in Matagalpa hat daran auch schon Interesse bekundet.“

Mit der Hoffnung auf baldigen Frieden sieht der Freundeskreis Be’er Sheva ins neue Jahr: „Auch in der außerordentlichen Spannungssituation im Nahen Osten und der damit auch für Israel verbundenen großen ökonomischen Probleme und Einschränkungen geht die Entwicklung der Stadt zukunftsorientiert weiter“, so der Vorsitzende Arno Gerlach zur Situation in der israelischen Partnerstadt. „Die räumliche Expansion, die der zunehmenden Ansiedlung von unterschiedlichen Unternehmen der Forschung, der Bildung, der Schlüsselindustrien, der Cybertechnologie, sozialer Einrichtungen .... dient, ist mit Abstand die größte aller Städte im Lande. Besonders in Zeiten unmittelbarer äußerer Bedrängnisse und Bedrohungen tut der Staat alles, um das Überleben und das Weiterleben des Volkes auf allen Ebenen zu sichern. Das wird in Be’er Sheva, der Hauptstadt der Südregion, sehr stark sichtbar. Von einer friedvollen Zusammenarbeit der Nachbarstaaten mit Israel könnte der ganze Nahe Osten in allen Lebensbereichen enorm profitieren.“