Wuppertal Wupperverband meldet bestes Jahresergebnis
Die Mitgliedsbeiträge sollen 2017 konstant bleiben.
Wuppertal. 2015 war aus Sicht des Wupperverbandes ein besonders gutes. Mit dem Jahresabschluss legte der Verband „das bisher beste Jahresergebnis“ vor, wie es am Donnerstag anlässlich der Verbandsversammlung in der Wuppertaler Stadthalle hieß.
Im größten Geschäftsbereich, dem der Kläranlagen, Sammler und Entsorgung, sei demnach ein operatives Ergebnis von 4,8 Millionen Euro erzielt worden. Diesen Betrag erstatte der Wupperverband den Mitgliedern zurück. Zu ihnen gehören Städte und Gemeinden, Kreise sowie Unternehmen, sie finanzieren den Wupperverband.
Die guten Ergebnisse seien unter anderem durch Optimierung erzielt worden, sagte Sprecherin Susanne Fischer am Donnerstag. „Das konnte zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass wir eine sehr gute Auslastung unserer Schlammverbrennungsanlage hatten.“ 2014 sei das Ergebnis in dem Bereich schon gut gewesen, so Fischer. Das Plus von 3,5 Millionen Euro habe jetzt noch einmal verbessert werden können.
Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet der Wupperverband wiederum mit einem positiven operativen Ergebnis, wie die Verbandsratsvorsitzende Claudia Fischer und Vorstand Georg Wulf feststellten. 2017 bleibe der Beitragsbedarf der großen Geschäftsbereiche auf dem Niveau der Vorjahre. Im Geschäftsbereich Kläranlagen/Sammler und Entsorgung werden seit dem Jahr 2012 65,3 Millionen Euro benötigt, wobei auf Wuppertal rund 24 Millionen Euro entfallen, auf Solingen 5,6 Millionen und auf Remscheid 7,7. Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Talsperren und Stauanlagen liegt der Beitragsbedarf bei 10 Millionen Euro. Der Beitragsbedarf zur Gewässerunterhaltung liegt für 2017 bei 3,2 Millionen Euro.
Investiert wurde laut Wupperverband unter anderem in die größte Kläranlage des Verbandes, Buchenhofen. Abgeschlossen wurde die Sanierung der Panzer-Talsperre. Zum Jahresende werde auch die Sanierung der Staumauer-Luftseite der Herbringhauser Talsperre weitgehend abgeschlossen sein.
Ende 2015 waren die Herbringhauser- und die Kerspetalsperre für 46 Millionen Euro von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) an den Wupperverband gegangen. Das bedeute, dass alle 14 Talsperren im Bergischen Land in einer Hand sind“, hatte Wuppertals Kämmerer Johannes Slawig seinerzeit gelobt: Der Wupperverband hat sich eindeutig gegen eine Privatisierung der Wasserwirtschaft positioniert. kas