Denn hier war es gelungen, diese Maßnahmen nicht nur als Beschäftigungsmöglichkeit zu nutzen, sondern vielmehr zu wichtigen und sinnvollen Arbeitsplätzen zu machen. Sinnvoll für diejenigen, die damit wieder Tagesstruktur und soziale Kontakte erleben, und sinnvoll für die Stadtgesellschaft.
Das gilt einmal mehr für die Suchthilfe. Dass Menschen, die selbst mal in der Abhängigkeit mit all ihren Folgen steckten, als Servicekräfte im Café Cosa Vorbilder für die Besucher sein können, leuchtet ein. Ebenso, dass sie selbst nützliche Fähigkeiten einüben und der Job ihnen hilft, stabil zu bleiben. Und zu guter Letzt, dass durch ihre Arbeit die Profis der Suchthilfe mehr Zeit für Beratungsgespräche haben. Der Wegfall dieser Jobs ist daher dreifach negativ. Und das ist nur ein Beispiel.
Der Abbau dieses Arbeitsmarktinstruments wird weitreichende Folgen haben: Mit Suchtkranken sind Menschen betroffen, die sich besonders wenig wehren und besonders schlecht selbst helfen können. Sie und ihre Angehörigen brauchen Unterstützung, die Jobcenter-Maßnahmen waren ein vergleichsweise effektives Mittel. Ihr Wegfall reißt daher ein besonders großes Loch.