Meinung WZ-Kommentar zur Komplettierung des Verwaltungsvorstands: Mit voller Kraft voraus

Wuppertal · Nun ist das Thema offiziell eingetütet, ab jetzt zählt, was die Damen und Herren an Ideen haben und was sie Segensreiches für die Stadt auf den Weg bringen.

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Foto: WZ/Alina Komorek

Zwar in geheimer Wahl, aber doch reibungslos ging die Nachbesetzung der Dezernentenstellen am Montag vonstatten. Das hat man auch schon anders erlebt im Wuppertaler Rat, und der einen oder dem anderen der drei Bewerber dürfte sehr wohl ein wenig bange gewesen sein, ob die Wahl denn auch wirklich so ablaufen würde, wie sie zuvor von den Mehrheitsfraktionen abgesprochen wurde. Mit Annette Berg kehrt jemand nach Wuppertal zurück, die über eine hervorragende fachliche Reputation verfügt und von der es hinter vorgehaltener Hand heißt, sie habe sich bei ihrem jetzigen Arbeitgeber, einer Sozialstiftung in Berlin, fast schon ein wenig gelangweilt. Gunnar Ohrndorf ist ein Wuppertaler Jung und auch wenn seine neue Heimat Wesseling sprachlich auf ihn abgefärbt haben mag – kennt er die Verwaltungswelt von der Pike auf und soll fachlich auf sehr soliden Beinen stehen. Die promovierte Philosophin Katrin Linthorst hat einen eher generalistischen Hintergrund mit gesundheitlichem Schwerpunkt, was ihr in ihrem Dezernat mit vielen ineinandergreifenden Themen helfen dürfte. Nun ist das Thema eingetütet, der Verwaltungsvorstand ist wieder vollzählig – ab jetzt zählt, was die Damen und Herren an Ideen haben und was sie Segensreiches für die Stadt auf den Weg bringen. Dafür sei ihnen alles Gute gewünscht.