WZ-Mobil am Gymnasium St. Anna: „Mensaessen sollte ausgewogen sein“

Schüler wünschen sich günstige Mahlzeiten und Flexibilität.

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Wuppertal. Auch wenn das Schulessen zuletzt nicht in aller Munde war, so war es doch im Gespräch. Deshalb hörten sich die Mitarbeiter am WZ-Mobil am Freitag am St.-Anna-Gymnasium um.

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Die Schule hofft ab Februar wieder auf einen Caterer, der warmes Mittagessen anbietet. Janos Karabatos (17) erwartet dann: „Das Mensaessen sollte ausgewogen, also auch vegan oder vegetarisch sein. Dafür zahle ich dann gern fünf Euro.“ Philipp Holzner und Luigi Pestrin hoffen: „Es sollte konkurrenzfähig sein, damit wir nicht mehr zur Döner- oder Pommesbude müssen.“

Der derzeitigen Cafeteria im St.-Anna-Gymnasium stellt Sarah Heilmann ein gutes Zeugnis aus. Im nächsten Jahr erwartet sie: „Kartoffeln, Reis, Fleisch und Salate.“ Vater Bernd Bever fordert ein vitaminreiches Essen.

Indiskutabel finden Jakob Kauz und Jana Lasota, dass das Schulessen 14 Tage vorher bestellt werden muss. „Was wissen wir, worauf wir dann Hunger haben. Das müsste flexibler sein.“

Sophia Quashie nennt einen ganz neuen Aspekt: „Für die, die nicht jeden Tag zwischen drei und fünf Euro aufbringen können, müsste das Essen gratis sein. Da müssten Sponsoren und Spender gefunden werden.“

Je jünger, desto anspruchsloser. „War doch lecker“, meinen Jose und Robin (13 und 14), während Patrizia Bechte (18) dem bisherigen Essen einen „Geschmack nach Pappe“ bescheinigte. Koa Tran isst derweil aus seiner Plastikdose: „Ich bringe mir mein Essen immer selbst mit. Das schmeckt besser und ist preiswerter.“