Zehn Jahre Ausbildungsmesse
40 000 Jugendliche haben bereits von der Veranstaltung profitiert.
EN-Kreis. Ende September öffnet die Ausbildungsmesse „Für die Zukunft ausbilden“ ihre Pforten auf dem Betriebshof der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr in Ennepetal. „In diesem Jahr gibt es einen Grund zum Feiern: Es ist die zehnte Auflage. Eine Erfolgsgeschichte, die man so bei der Premiere 2009 zwar erhoffen, aber nicht erwarten durfte“, blickt Gisela Tervooren dem Jubiläum entgegen. Die Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr ist Cheforganisatorin der ersten Stunde.
In diesen Tagen hat sie rund 200 Unternehmen, Institutionen und Universitäten eingeladen, am Freitag, 28. September, dabei zu sein und die Jugendlichen über Ausbildungsangebote zu informieren. „Die Messe hat ihren Platz längst gefunden. In der Region ist bekannt: Wer mit den Auszubildenden von morgen ins Gespräch kommen möchte, der sollte auf der Messe präsent sein“, berichtet Tervooren.
Kein Wunder also, wenn die erste Buchung nur der Anfang ist. Wie in den Vorjahren rechnen die Organisatoren mit mehr als 130 Ausstellern, die 200 Ausbildungsberufe präsentieren. Sie werden das rund 4000 Quadratmeter große VER-Busdepot wieder in eine Markthalle der beruflichen Einstiegschancen verwandeln.
„Was da ausgepackt und aufgebaut werden wird, geht weit über die Auslage von Informationsbroschüren hinaus. Wer durch die Gänge wandelt, der wird sehen, wie geairbrusht, gemauert oder geschraubt und gefliest wird. Alles zum Anfassen und Ausprobieren, praktischer kann für Ausbildung nicht geworben werden“, freut sich Landrat Olaf Schade auf seinen Messerundgang.
Zielgruppe von „Für die Zukunft ausbilden“ sind die gut 4000 Jugendlichen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, die momentan noch zur Schule gehen und in Kürze eine Berufsentscheidung treffen müssen. Nach einem von der VER minuziös ausgearbeiteten Fahrplan werden die Schüler von Haupt-, Gesamt-, Real-, und Sekundarschulen, aus Förderschulen, Gymnasien und Berufskollegs am Veranstaltungstag mit einem der 25 Messebusse abgeholt, auf das Messegelände gebracht und anschließend wieder in ihre Stadt gefahren. Von diesem Konzept haben in neun Auflagen bisher gut 40 000 Jugendliche profitiert. Damit auch die diesjährigen Besucher im Dschungel der Stände den Überblick behalten, wird der Messebesuch im Unterricht vorbereitet. „Was sich ebenfalls bewährt hat“, berichtet Tervooren, „ist, dass die Berufseinsteiger von morgen oft den Auszubildenden von heute gegenüberstehen.“
Ansprechpartner für Unternehmen, die sich auf der Ausbildungsmesse präsentierten möchten, ist Gisela Tervooren, Tel.: 02324/56 48 22, Email: tervooren@en-agentur.de
ausbildungsmesse-en.de