"Mehr" ist das große Versprechen für alle, die ihre Heimatstadt lieben. Mehr bedeutet in diesem Fall mehr als 70 Seiten Wuppertal jede Woche. Es gibt allerdings auch viel zu berichten. Wie geht es weiter mit dem Umbau des Döppersbergs? Wie schaffen Politik und Stadtverwaltung es, die Interessen von Anwohnern, Autofahrern und Einzelhändlern unter einen Hut zu bringen?

Und was ist mit dem Ausbau der U3-Betreuung? Wann ist die Schwebebahn endlich fertig umgebaut? Wie entwickelt sich der Zoo? Was geschieht auf der Nordbahntrasse? Und was wird das alles am Ende wohl kosten?

Aber das Leben aller Einwohner Wuppertals findet in erster Linie im Umkreis von wenigen Quadratkilometern statt. Der Supermarkt ist um die Ecke, die Schule der Kinder fußläufig oder per Bus erreichen, der Arzt ist auch nicht weit, der Friseur ebenfalls. Wuppertal ist in der glücklichen Lage, über noch funktionierende Stadtteile und Quartiere zu verfügen. Cronenberg und Ronsdorf, Vohwinkel und Beyenburg, Dönberg und die Südstadt haben Strukturen, die Städte innerhalb der Stadt schaffen.

Auch das Leben dort will die neue WZ noch intensiver als bisher beschreiben. Dort, wo Vereine und Ehrenamtler das Rückgrat der Gesellschaft bilden, wird die WZ noch genauer hinsehen und -hören. Sichtbar wird das an speziellen Seiten, die es jeden Tag geben wird. Das gilt ebenso für den Lokalsport: Auch hier bietet die WZ künftig mehr Platz und mehr Vielfalt.

Wuppertal ist die Metropole des Bergischen Landes. Sie ist ein wichtiger Teil des Städtedreiecks mit Remscheid und Solingen. Anlass genug für die neue WZ, den Blick regelmäßig über die Grenzen Wuppertals hinaus zu richten. Was in Remscheid und Solingen geschieht, ist oft auch Wuppertaler von Interesse. Das Designer Outlet Center in Remscheid beschäftigt den hiesigen Einzelhandel. Schloss Burg in Solingen und die Müngstener Brücke sind wie die Schwebebahn Wahrzeichen die das Bergische Land verbinden. "Blick in die Region" heißt es künftig in der WZ.

So viel Neues braucht Ordnung. Deshalb hat die WZ ihre Struktur verändert, Überregionales und Lokales getrennt. Die Welt der Politik, des Sports und des Bunten finden sich in den ersten beiden Büchern wieder.

Aber ab dem dritten Buch gibt es nur noch Wuppertal mit Menschen, die etwas bewegen, mit Nachrichten aus der lokalen Wirtschaft und dem lokalen Sport, mit Kommentaren und mit noch mehr Freizeittipps. Kurzum: mehr WZ, mehr Zeitung mit Herz für Wuppertal.