Zwei Tage auf Entdeckungstour durch die eigene Heimatstadt

Die Marketing GmbH hat eine schöne Idee. Sie schickt Wuppertaler auf eine Städtereise durch Wuppertal.

Foto: Uhl

Katja Uhl hat etwas Spannendes vor. Sie wird Touristin in ihrer Heimatstadt. Die Katernbergerin ist unter den vielen Einsendern ausgewählt worden, an einem schönen Experiment der Wuppertal Marketing GmbH (WMG) und der Westdeutschen Zeitung teilzunehmen. Nun wird Katja Uhl für ein Wochenende in ihrem Wuppertal auf Entdeckungsreise gehen.

„An Wuppertal mag ich, dass es so viele schöne versteckte Ecken gibt“, sagt sie. Immer wieder entdecke sie Neues, mal eine Gruppe von Fachwerkhäuser, mal ganze Straßenzüge mit Gründerzeitfassaden, verwinkelte Treppen oder auch ein neues Café.

Die Idee zur Reise in die vermeintlich bekannte Heimatstadt hatte WMG-Geschäftsführer Martin Bang. Selbst leidenschaftlicher Wuppertaler, treibt ihn die Idee um, seine Mitbürger noch stärker von den Vorzügen der Bergischen Metropole zu überzeugen. „Durch fremde Städte gehen wir immer mit offenen Augen, aber in der eigenen Stadt sehen wir das Schöne manchmal gar nicht mehr,“

Schwebebahn, Stadthalle und Opernhaus kennen sehr wahrscheinlich alle Wuppertaler. Aber die Schätze in der zweiten Reihen, die Plätze, die uralten Wohnviertel, die Parks mit ihren Treppen und Skulpturen oder beispielsweise das Gelpetal hat womöglich noch nicht jeder gesehen. Dabei lohnt es sich.

Katja Uhl kennt Wuppertal nicht zuletzt als zweifache Mutter von vielen Spaziergängen schon ziemlich gut. Dennoch freut sich die 44 Jahre alte Mathematik- und Englischlehrerin auf die unverhoffte Entdeckungsreise. Und sie ist sicher, noch viel Neues zu entdecken. Womöglich wird ihr Mann sie begleiten. Das weiß sie noch nicht. „Mal sehen, ob er Zeit hat.“

Die Wochenendreise mit Hotelübernachtung im Arcadia am Johannisberg ist auf jeden Fall für zwei Personen gedacht. Auf zwei Stadttouren mit dem Oldtimerbus und mit einem Velo-Taxi geht es durch Wuppertal. ll