Paderborn. Die Entführung der eigenen Tochter war frei erfunden: Ein Säugling, der von seiner Mutter (18) in Paderborn erst vermisst gemeldet und später von ihr selbst wiedergefunden wurde, wurde nicht wie zunächst vermutet verschleppt.

Einen Tag nach der angeblichen Kindesentführung habe sich die Mutter am Mittwochabend auf der Polizeiwache gemeldet und erklärt, die Geschichte erfunden zu haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ihren Schilderungen zufolge hatte sie das acht Monate alte Mädchen selbst in einer öffentlichen Toilette zurückgelassen. Motiv ist laut Polizei eine deutliche Überforderung der jungen Mutter.