Sven Lorig: Der neue Pilawa der ARD

Interview: Sven Lorig moderiert ab Donnerstag das ARD-Quiz „Weltreise“. Der Hildener erzählt von seinem persönlichen Traumurlaub, reisekranken Hunden und seiner Zauberei.

Düsseldorf. Herr Lorig, Sie treten mit der ARD-Weltreise in Jörg Pilawas Fußstapfen. Was werden Sie von ihm übernehmen, und was werden Sie anders machen?

Lorig: Ich will die Show genau so erfolgreich machen wie er (lacht). Was ich bei Jörg bewundert habe, war seine Leichtigkeit. Ich war ja auch mal Gast bei ihm, und er hat es verstanden, seine Gäste glänzen zu lassen. Aber ich will ihn nicht kopieren. Ich werde einfach ich selbst sein.

Lorig: Es geht darum, in der Sommerzeit allen Daheimgebliebenen Urlaubsgefühl zu vermitteln. Mit meinen Gästen und dem ARD-Korrespondententeam reisen wir in beiden Sendungen 40000 Kilometer um die Welt. Da wird es einige Überraschungen geben.

Lorig: Wenn sich der Hund auf der Autofahrt nicht übergeben muss (lacht). Früher sind meine Frau und ich viel durch die Weltgeschichte gereist. Aber seit die Kinder da sind, fahren wir immer nach Kärnten in Österreich. Da mieten wir ein Haus am See, das ist herrlich erholsam.

Lorig: Direkt nach der zweiten Weltreise-Sendung. Am Morgen danach liegen wir schon am See, wir fahren über Nacht.

Lorig: All-inclusive-Urlaub. Wir haben’s mal versucht, aber man hängt ja doch nur im Hotel rum und sieht nichts.

Lorig: Mit den Kindern spielen. Und wenn ich mal von meinen fünf Mädels - ja, fünf, selbst der Hund ist weiblich! - Ruhe brauche, springe ich in meine Laufschuhe und jogge.

Lorig: Wir fahren mit dem Auto in Urlaub, das geht als Großfamilie auch kaum anders. Aber vor Ort sind wir nur zu Fuß unterwegs.

Lorig: Ich stehe um 0 Uhr auf. Um 1 Uhr sitze ich an meinem Schreibtisch in Köln, bereite mich auf die Sendung vor. Von 5.30 bis 9 Uhr bin ich auf Sendung. Um halb elf bin ich wieder zu Hause. Ich gehe joggen, hole die Kinder von der Schule und vom Kindergarten ab. Wir essen Mittag zusammen, und um 15 Uhr gehe ich schlafen. Bis wieder der Wecker klingelt.

Lorig: Am liebsten beim Sonntags-Tatort. Außerdem mag ich Unterhaltungssendungen wie früher von Hans Rosenthal.

Lorig: Ja, das habe ich von meinem Opa geerbt. Der hat auch immer Tischerücken und so was gemacht. Ich habe dann in der Schule eine Zauber-AG besucht und bin später sogar auf Festen aufgetreten.

Lorig: Einmal im Jahr. Im Kindergarten meiner Töchter, an Weiberfastnacht. Und davor habe ich jedes Jahr mächtig Lampenfieber. Kinder sind die härtesten Kritiker.