33 Tote bei Selbstmordattentat in Pakistan
Islamabad (dpa) - Bei der Beerdigung eines ermordeten Polizisten hat ein Selbstmordattentäter im Süden Pakistans mindestens 33 Menschen getötet.
Darunter seien 21 Polizisten, teilten die Behörden mit. Ministerpräsident Nawaz Sharif ordnete unterdessen an, bis Ende des Monats müsse die Antiterror-Strategie der Regierung zum Kampf gegen Extremisten auf dem Tisch liegen.
Der Attentäter hatte seinen Sprengsatz gezündet, als Trauernde am in der Provinzhauptstadt Quetta einen Beamten zu Grabe trugen, der nur Stunden zuvor von Unbekannten erschossen worden war. In Pakistan sind die Sicherheitskräften seit Tagen in erhöhter Alarmbereitschaft, da es Warnungen vor neuen Anschlägen der Taliban gibt.
Mit seinem Sprengsatz habe der Attentäter auch mindestens 40 Menschen verletzt, teilten die Behörden mit. Die Bombe enthielt den Untersuchungen zufolge acht Kilogramm Sprengstoff.