Terrorprediger Al-Masri in New York schuldig gesprochen
New York (dpa) - Der Hassprediger Abu Hamsa Al-Masri ist von einem Gericht in New York für zahlreiche Straftaten in Zusammenhang mit Terrorismus schuldig gesprochen worden.
Unter anderem sei der 55-Jährige, der nur noch ein Auge hat und anstelle der ebenfalls verlorenen rechten Hand eine Metallkralle trägt, 1998 an einer Geiselnahme im Jemen beteiligt gewesen, urteilte das Gericht US-Medienberichten zufolge. In den USA habe er ein Ausbildungslager für Terroristen eröffnen wollen.
Der Prozess gegen den in Ägypten geborenen Briten hatte einen Monat gedauert und war unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen abgelaufen. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe hat er stets zurückgewiesen.
Al-Masri gilt als einer der bekanntesten Führer der Islamisten weltweit. In Großbritannien war er mit Mordanschlägen und Hass-Aufrufen hervorgetreten. 2004 wurde er festgenommen und im Oktober 2012 - obwohl britischer Staatsbürger - an die USA ausgeliefert.