China ist am Zug
Kims Politik erscheint auf den ersten Blick widersprüchlich: Zu Neujahr hatte er Reformen angekündigt und Entspannungssignale gesendet. Nun wagt er die größtmögliche Provokation. Auf den zweiten Blick sind es jedoch zwei Seiten derselben Medaille.
12.02.2013
, 21:46 Uhr
Kim ist wohl durchaus bereit zum Dialog — aber nur aus einer Position der Stärke heraus. Die hat er nun erreicht. Nordkoreas Bedrohungspotenzial hat sich stark erhöht. Der Schlüssel zu Pjöngjang liegt nun in Peking. Nur wenn China den kleinen Nachbarn wirksam unter Druck setzt, kann Kim vielleicht noch zum Einlenken bewegt werden.