Gefühltes Grauen
Bis heute ist das millionenfache Morden in den Lagern der Nationalsozialisten kaum zu fassen. Und es fällt zunehmend schwerer, diesen dunklen Teil der Geschichte als real zu begreifen. Daran ändern auch TV-Dokumentationen nichts, weil sie distanziert wie ein Film gesehen werden.
27.12.2012
, 19:07 Uhr
Rechtsradikale und Holocaust-Leugner machen sich das für ihre Parolen zunutze, relativieren oder verneinen die Verbrechen. Gegen sie gibt es nur ein Mittel: Das Grauen muss an den Tatorten selbst gefühlt werden.