„Sie werden noch gebraucht“ Göring-Eckardt blieb nach SMS von Merkel in der Politik

Berlin · Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offenbar einen Anteil daran, dass Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt noch in der Politik ist. Alles hat mit einer SMS zum richtigen Zeitpunkt zu tun.

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckhardt ist auch wegen Angela Merkel noch in der Politik.

Foto: dpa/Christoph Soeder

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offenbar einen Anteil daran, dass Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt noch in der Politik ist. Dem Nachrichtenportal watson schilderte die 55-Jährige aus Thüringen, dass sie 2005 nach Abwahl von Rot-Grün auch die Wahl zum Fraktionsvorsitz verloren hatte und bereit gewesen sei, „ein neues Kapitel aufzuschlagen und der Politik den Rücken zu kehren“. Sie habe auch bereits ein Angebot außerhalb der Politik bekommen.

„In dieser Phase aus Wandel, Ärger, Besinnung und Neuorientierung erhielt ich eines Tages eine SMS von Angela Merkel, in der sie sinngemäß sagte: „Sie steigen doch jetzt hoffentlich nicht aus der Politik aus. Sie werden noch gebraucht.““ Göring-Eckardt fügte hinzu: „Das war direkt, empathisch und sehr persönlich und hat dadurch etwas bewegt, meine Entscheidung beeinflusst.“ Göring-Eckardt gehört dem Bundestag seit 1998.

(dpa)