Arabischer Frühling kostet Wirtschaft Milliarden

Kairo/Riad (dpa) - Der Arabische Frühling hat die regionale Wirtschaft nach Einschätzungen aus der Arabischen Liga fast 60 Milliarden Euro (75 Milliarden US-Dollar) gekostet.

Ein für Wirtschaftsfragen zuständiger Vertreter der Organisation, Mohammed al-Tuwaijri, sagte der saudischen Zeitung „Al-Iqtissadiya“ (Samstag), die Summe werde weiter steigen, da Investoren die Unruheregionen verließen und die Zahl der Streiks zunehme.

Gerade die Länder, in denen es Umstürze gegeben habe, seien weiterhin instabil und nicht investorenfreundlich. Massenproteste haben in der Region 2011 zum Sturz der langjährigen Machthaber in Tunesien, Ägypten und Libyen geführt.