Nichts vermengen

Aus Unionssicht ist das bisherige Ergebnis der Affäre schreiend ungerecht: Da steht ein SPD-Mann unter Kinderporno-Verdacht, aber ein CSU-Mann verliert sein Ministeramt, und ihm droht ein Verfahren. Wenn schon bei der SPD keine Köpfe rollen, müsse man der Union inhaltlich entgegenkommen, wird da gefordert.

Ein Kommentar von Peter Kurz.

Foto: Young David (DY)

Wie bitte?

Soll das heißen: Weil ein SPD-Mann sich persönlich zumindest unappetitlich verhält, soll es zum Beispiel Änderungen bei den Plänen zur Energiewende geben? Es darf nichts vermengt werden, jedes mögliche Fehlverhalten muss für sich untersucht werden. Das von Edathy, das von Friedrich, das von Oppermann . . .