„Das kann die Entscheidung heute erleichtern, weil sich noch keiner ausrechnen kann, was das für jeden Einzelnen dann für Folgen hat“, erläuterte er in der „Rheinischen Post“. Zugleich warb er für das Vorhaben: „Es kann doch nicht wahr sein, dass der Bundestag nicht dazu in der Lage ist, ein Wahlrecht so zu gestalten, dass man vor der Wahl weiß, wie groß der Bundestag hinterher ist.“
Mit 709 Abgeordneten ist der Bundestag seit der Wahl 2017 so groß nie zuvor. Weil dies absehbar war, hatte sich Schäubles Vorgänger Norbert Lammert (CDU) bereits für eine Änderung des Wahlrechts stark gemacht, jedoch ohne Erfolg.