Atom-Skandal
Der erste Gedanke bei den verschwundenen Brennelementekugeln in Jülich liegt nahe: „Das darf doch wohl nicht wahr sein!“ Ist es aber wohl. Leider. Deshalb ist es letztlich auch müßig, darüber zu diskutieren, ob der mutmaßlich hochradioaktive Abfall nun im desolaten Bergwerk Asse verschwunden ist — wo er theoretisch gar nicht sein darf —, oder ob er nun einzementiert in Fässern im Zwischenlager in Jülich herumsteht.
03.04.2011
, 20:09 Uhr
Allein schon, dass es offensichtlich keine Aufzeichnungen über den Verbleib der Kugeln gibt, ist ein riesiger Skandal.