Beamtenpensionen bedrohen NRW-Haushalt

Düsseldorf (dpa). Die Beamtenpensionen drohen in Nordrhein-Westfalen schon in wenigen Jahren zu einem Notstand des Landeshaushalts zu führen. Das geht aus einer Studie unter Leitung des Finanzwissenschaftler Prof. Bernd Raffelhüschen hervor, die am Dienstag vom Bund der Steuerzahler in Düsseldorf vorgestellt wurde.

Die Ausgaben von 4,1 Milliarden Euro nur für Pensionszahlungen in diesem Jahr werden demzufolge in den kommenden zehn Jahren ohne Reformen um 60 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro pro Jahr anschwellen. Da im Jahr 2020 das Neuverschuldungs-Verbot greife, wäre der Haushalt ohne Reformen dann nicht mehr finanzierbar.