Flüchtlingspolitik Flüchtlingszahlen in NRW gesunken - 5300 Neuangekommene im April
Düsseldorf. (dpa) Nach Schließung der Balkanroute erreichen immer weniger Flüchtlinge Nordrhein-Westfalen. Im April wurden rund 5300 Migranten registriert, etwa 1100 weniger als im März, wie das NRW-Innenministerium am Mittwoch mitteilte.
Im Januar waren noch gut 28 500 ankommende Flüchtlinge gezählt worden. Insgesamt sind es seit Jahresbeginn bis Ende April rund 70 000. Eine Prognose für die weitere Entwicklung sei derzeit aber nicht möglich, betonte Innenminister Ralf Jäger (SPD).
Die Zahl der Plätze in der Flüchtlingsunterkünften könne der künftigen Entwicklung flexibel angepasst werden. Abgebaut werden sollen jetzt vor allem weiter die Notunterkünfte in den 21 Sporthallen, die noch zur Erstaufnahme von Flüchtlingen genutzt werden, kündigte Jäger an. Im April seien 18 Hallen wieder für den Sport freigegeben worden.