Mehr als 1000 Denkmäler in NRW geöffnet
Düsseldorf (dpa). Rund hunderttausend Besucher haben sich am „Tag des offenen Denkmals“ in NRW auf die Spuren der Geschichte begeben. Mehr als 1000 Denkmäler waren landesweit in 240 Städten und Gemeinde geöffnet, teilte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz am Sonntag mit.
Trotz Regenwetters vielerorts zeigten sich die Veranstalter, zu denen auch private Denkmalbesitzer und Vereine zählen, zufrieden mit der Resonanz. Viele hatten rund um ihr Denkmal Sonderführungen, Schauen und ein buntes Rahmenprogramm angeboten. Der „Tag des offenen Denkmals“ ist seit 1993 bundesweit der zweite Sonntag im September.
Dieses Jahr stand er unter dem Motto „Romantik, Realismus, Revolution - das 19. Jahrhundert“. Ziel ist, den Blick der Besucher einmal im Jahr auf die Schönheit alter Bauten und die Bedeutung von Denkmalschutz und Denkmalpflege zu richten. So wurden auch Denkmäler zugänglich gemacht, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen sind.
NRW-Familienministerin Ute Schäfer hob die Bedeutung von Archiven als Informationsquelle für Vergangenheit und Historie hervor. Die Landesregierung unterstütze besonders die Zusammenarbeit der Archive mit den Schulen, sagte die SPD-Politikerin auf Schloss Kalkum in Düsseldorf, wo Bestände der Abteilung Rheinland des Landesarchivs NRW untergebracht sind. Das Schloss war ebenfalls „offenes Denkmal“.