Nach Lebenslauffälschung Nach 59 Anzeigen kein Ermittlungsverfahren gegen Petra Hinz

Essen Die Staatsanwaltschaft Essen wird kein Ermittlungsverfahren gegen die frühere Bundestagsabgeordnete Petra Hinz einleiten. Es bestehe kein Anfangsverdacht für das Vorliegen einer Straftat, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Foto: Petra Hinz

Die 54-Jährige hatte ihren Lebenslauf gefälscht und deshalb Ende August ihr Bundestagsmandat niedergelegt. Auch aus der SPD trat sie aus.

Hinz hatte unter anderem Abitur und juristische Staatsexamina vorgetäuscht und sich "Juristin" genannt, obwohl sie weder Abitur noch Studium vorweisen kann. Hinz saß seit 2005 im Bundestag. Gegen Hinz seien 59 Anzeigen erstattet worden, so die Staatsanwaltschaft. (dpa)