Nicht hilfreich

Bush hat offenbar nicht begriffen, dass er nie und nimmer "einfach als Fan" zu den Spielen nach China reisen kann.

Wer als amerikanischer Präsident dieser Tage Peking besucht, muss sich der politischen Folgen bewusst sein. Vor allem sollte Bush verstehen, dass ein Teil des eigenen Vermächtnisses auf dem Spiel steht. Der Kurs gegenüber China zählte nach Ansicht von Experten zu den wenigen außenpolitischen Lichtblicken der Bush-Ära. Nun aber verstärkt sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit der Eindruck, dass dem amerikanischen Präsidenten die Menschenrechtsverletzungen gleichgültig sind, wenn es um einen politischen Vorteil geht. Das hilft seiner Glaubwürdigkeit gewiss nicht.