NRW-CDU verlangt mehr Geld für Unis

300 Millionen Euro sollen Lücke in den Etats schließen.

Düsseldorf. Die CDU im NRW-Landtag fürchtet ein finanzielles Ausbluten der Hochschulen im Land und verlangt von der rot-grünen Minderheitsregierung finanzielle Nachbesserungen. „Was bisher als Kompensation für die abgeschafften Studiengebühren geplant ist, reicht bei weitem nicht aus“, sagte der Hochschulexperte der CDU-Landtagsfraktion, Michael Brinkmeier.

Für das kommende Jahr hat die Landesregierung 249 Millionen Euro vorgesehen, allerdings einen weiteren Nachschlag offengelassen. „Nach unseren Berechnungen sind aber mindestens 300 Millionen Euro notwendig, denn die Studentenzahlen steigen“, so Brinkmeier. Er präsentierte Berechnungen der Uni Paderborn, demzufolge bei der neuen Geldverteilung Unis wie die in Köln, Bonn oder Wuppertal weniger Geld als früher erhalten sollen, andere wie Münster oder Bielefeld aber deutlich mehr.

NRW-Hochschulministerin Svenja Schulze (SPD) wies die Kritik der Opposition zurück. Das Land sei auf steigende Studentenzahlen vorbereitet. „Wir tragen Sorge dafür, dass es mehr Personal gibt und damit eine gute Lehre“, so Schulze. fu