PCB-Eier aus Ostwestfalen: Suche nach Ursache neu aufgerollt

Stemwede (dpa). Zwei Monate nach den PCB-Funden in Bio-Eiern in Ostwestfalen untersuchen Experten erneut den Boden in Ställen und Ausläufen des Hühnerhofs. „Es hat sich bislang noch nichts ergeben, woher die Belastung kommen könnte“, sagte eine Sprecherin vom Kreis Minden-Lübbecke am Montag.

Futter- und Bodenproben unmittelbar nach dem Bekanntwerden der erhöhten Werte waren negativ gewesen. Damals hatte sich die Suche vor allem auf Bereiche konzentriert, wo eine Belastung vermutet worden war. Nun solle systematisch auf der ganzen Fläche nach dem dioxinähnlichen PCB (Polychlorierte Biphenyle) geforscht werden.

„Es werden Bodenproben in verschiedenen Tiefen genommen“, sagte die Sprecherin. Kurz vor Ostern waren auf dem Betrieb im ostwestfälischen Stemwede belastete Bio-Eier aufgetaucht. Die Eier aus konventioneller Haltung waren nicht verseucht.