Profilierung

Mit ihrer Kritik an den Rüttgers-Plänen war die nordrhein-westfälische FDP bislang nicht durchgedrungen - die Musik spielte weitestgehend CDU-intern. Das ändert sich nun durch die markigen Worten von Fraktionschef Gerhard Papke, der bei den Landes-Liberalen gerne den Scharfmacher spielt.

Papke zielt mit seinem Düsseldorfer Auftritt auf die Profilierung der eigenen Partei in der Rentenfrage ab.

Ministerpräsident Rüttgers dürfte das hingegen kaum beunruhigen. Einen schwerwiegenden Koalitionskonflikt wird die FDP bei diesem Thema nicht heraufbeschwören. Und der Regierungschef braucht weniger die Zustimmung seines Koalitionspartners, als vielmehr die der Bundes-CDU. Die der Mehrheit der Bürger hat er bereits, wie Umfragen zeigen.