Röttgen schließt Amt des Oppositionsführers doch nicht aus
Berlin/Düsseldorf (dpa). Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) schließt nicht aus, nach der Neuwahl in Nordrhein-Westfalen auch als Oppositionsführer nach Düsseldorf zu gehen.
Der „Bild“-Zeitung (Dienstag) sagte er, er „sage nicht, dass das Amt des Oppositionsführers für mich nicht infrage kommt. Es ist nach den Spielregeln des demokratischen Wettbewerbs aber nicht das, worum gekämpft wird“.
Röttgen hatte bislang offen gelassen, was er im Fall einer Wahlniederlage bei der Landtagswahl am 13. Mai tun will. Röttgen sagte in der „Bild“-Zeitung weiter: „Wir haben ein Ziel: Wir wollen gewinnen. Ich möchte Ministerpräsident werden. Der Wähler entscheidet. Und wir entscheiden am Wahlabend, was zu tun ist, wenn das Wahlziel nicht erreicht sein sollte. Ich setze auf Sieg, nicht auf Platz. Die Chancen, gegen Rot-Grün und Frau Kraft zu gewinnen, sind gut. Wenn ich heute sagen würde, ich gehe auch als zweiter Sieger nach Düsseldorf, bräuchte ich erst gar nicht anzutreten.“