Umfrage: Ruhrgebiet fühlt sich von Bundespolitik vergessen

Essen (dpa) - Die Menschen im Ruhrgebiet setzen wenig Hoffnung in die schwarz-rote Bundesregierung. Nur 21 Prozent glauben, dass die Belange Nordrhein-Westfalens und des Ruhrgebiets von der großen Koalition angemessen berücksichtigt werden.

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Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Initiativkreises Ruhr.

73 Prozent sehen ihre Region von der Bundespolitik vernachlässigt. Mehr als 1000 Menschen der Industrieregion wurden dazu im Januar befragt. Besonders skeptisch waren die 30- bis 44-Jährigen (79 Prozent) und die Selbstständigen (81 Prozent).

Noch schlechter als die große Koalition schnitt allerdings die schwarz-gelbe Vorgängerregierung bei der Befragung ab: Nur 16 Prozent bescheinigten dem alten Kabinett Merkel/Westerwelle einen angemessenen Einsatz für das Ruhrgebiet. 79 Prozent sahen die Region mit ihren Problemen eher alleingelassen.