Merkels Druck
Wenn Merkel eine Angelegenheit für entscheidungsfähig hält, kennt sie keine persönliche und nur begrenzt koalitionspolitische Rücksichtnahme.
19.01.2012
, 20:36 Uhr
Dabei ist das innere Kalkül klar: Sie will die Einigung zumindest der Euro-Staaten, um Druck auf den innenpolitischen Partner auszuüben.
Der FDP soll signalisiert werden, dass es in dieser Frage nicht auf die Liberalen ankommt, da sich weite Teile der Oppositionsparteien hinter die Börsensteuerpläne stellen würden.
Und die Rösler-Partei wird sich drei Mal überlegen müssen, ob sie den Bruch des Koalitionsvertrages riskiert, wenn es im Bundestag zum Schwur kommt.