Zu zwiespältig
Seit dem Amtsantritt von Katja Kipping und Bernd Riexinger vor zwei Jahren geht die Linke friedfertiger mit sich um. Kein Wunder, dass beide im Vorsitz bestätigt wurden. Doch die Konflikte im ewigen Spannungsfeld zwischen Opponieren und Regieren sind nicht gelöst.
11.05.2014
, 20:55 Uhr
Der Frieden bei den Linken wurde auch dadurch erkauft, dass irgendwie jeder ein bisschen machen kann, was er will. Auch im Ukraine-Konflikt ist die Partei zwischen die Fronten geraten. Bleibt es bei ihrem zwiespältigen Erscheinungsbild, tendieren die Chancen für ein rot-rot-grünes Bündnis im Jahr 2017 gegen Null.