Als Raucher bei Meetings Diskretion üben
Norderstedt (dpa/tmn) - Bei Geschäftsterminen sollten Raucher nicht durch ihre Vorliebe für Zigaretten auffallen. Vor dem Treffen mit neuen Kunden oder Geschäftspartnern kann es sich auszahlen, auf die Zigarette ganz zu verzichten.
Zumindest sollte man möglichst nicht nach Zigarettenrauch riechen, sagt die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. Das gilt noch viel mehr für ein Vorstellungsgespräch. Dagegen hilft, nach dem Rauchen die Hände zu waschen und zum Beispiel ein Kaugummi zu kauen oder Pfefferminzspray zu benutzen.
Während eines Meetings sollte möglichst niemand für eine Zigarette verschwinden. Dafür sind die offiziellen Pausen da. „Bei einem gut geplanten Meeting gibt es etwa alle 90 Minuten eine“, erklärt Geißler. „Und die Organisatoren tun nicht nur den Rauchern einen Gefallen, das zu berücksichtigen.“ Höflich sei es auch, Teilnehmern der Besprechung, die das nicht wissen können, zu sagen, wo geraucht werden darf.
Anderen eine Zigarette anzubieten, ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. „Das sollte man ruhig, wenn man weiß, dass der andere raucht“, sagt Bettina Geißler. „Wenn man in der Pause zusammensteht, kann das eine nette Geste sein.“ Wer sich nicht sicher ist, sollte nachfragen: „Rauchen Sie auch?“