Befristete Verträge bei MINT-Absolventen die Ausnahme
Berlin (dpa/tm) - Akademische Kenntnisse in Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind gefragt: Sogenannte MINT-Absolventen werden meistens unbefristet eingestellt und verdienen monatlich im Schnitt 300 Euro mehr als andere Hochschulabsolventen.
Absolventen der Fächer Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) werden seltener befristet eingestellt als andere Hochschulabgänger. Das geht aus dem neuen MINT-Report des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Von allen MINT-Akademikern hatte 2011 nur rund jeder Neunte (11,4 Prozent) eine befristete Stelle. Zum Vergleich: Insgesamt galt das für jeden achten Akademiker (12,8 Prozent). Besonders selten sind befristete Arbeitsverträge in der Metall- und Elektro-Industrie: Dort hatten nur 4,1 Prozent eine befristete Stelle.
Gleichzeitig verdienen MINT-Absolventen im Schnitt mehr als andere Hochschulabsolventen. Der durchschnittliche monatliche Bruttolohn eines vollzeiterwerbstätigen MINT-Akademikers lag 2011 bei rund 4900 Euro. Im Durchschnitt verdienten in Vollzeit beschäftigte Akademiker im Monat nur 4600 Euro brutto und somit rund 300 Euro weniger.