Bei nächtlichem Grübeln über die Arbeit hilft Ablenkung
Bielefeld (dpa/tmn) - Es ist nicht einmal vier Uhr morgens, und man liegt hellwach im Bett: Statt in Ruhe zu schlafen, ist man in Gedanken beim Job. Bei der endlosen To-do-Liste, die ansteht oder bei dem schwierigen Projekt, das einfach nicht fertig wird.
In so einer Situation macht es keinen Sinn, sich im Bett hin- und herzuwälzen, sagt Prof. Tim Hagemann. Er ist Arbeitspsychologe an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld. Oft führt das nur zu Frust.
Eine Möglichkeit kann dann sein, sich abzulenken und Hörspiele oder Radio zu hören. Das bringt einen auf andere Gedanken, und im besten Fall schläft man wieder ein.
Eine andere Option ist, aufzustehen und sich einen Tee zu kochen und in der Küche ein paar Seiten zu lesen. Viele merken, wie sie nach einer halben Stunde wieder müde werden und können sich dann wieder hinlegen.
Manchem hilft es auch, die Gedanken, die einem im Kopf herumgeistern, aufzuschreiben. Dann sind sie aus dem Kopf verschwunden, und man schläft leichter wieder ein.